Damit hat der aus Braunschweig gekommene Ron-Thorben Hoffmann das Nachsehen.
"Die Entscheidung war 51 zu 49 Prozent, wirklich nicht einfach", sagte Geraerts während der Pressekonferenz am Freitag zur Begründung. "Aber am Ende war die Leistung für mich von Justin in der Vorbereitung sehr gut. Ich habe auch seine Entwicklung in Belgien verfolgt, das war ebenfalls sehr gut. Er hat mir gezeigt, dass er bereit ist für den nächsten Schritt."
Heekeren war zuletzt an Patro Eisden Maasmechelen ausgeliehen und spielte dort in der 2. Liga. Der 23-Jährige habe "das Momentum bekommen", betonte Geraerts. "Er hat drei, vier Wochen lang sehr gute Leistungen gezeigt. Wenn für mich etwas nicht eindeutig ist, folge ich meinem Gefühl - und das sprach für Justin. Er hat mich von seinen Qualitäten überzeugt."
Konkurrent Hoffmann angeblich "stinksauer"
Heekerens Konkurrent Hoffmann habe die "schlechte Nachricht" professionell aufgenommen, so Gerarts. Die Bild-Zeitung allerdings berichtet, der 25-Jährige habe geradezu getobt. "Hoffmann ist aus allen Wolken gefallen, stinksauer und fassungslos", lautete die Passage im entsprechenden Artikel.
Geraerts wollte das Thema nach vier Fragen lieber wechseln. Er mache sich diesbezüglich "keine Sorgen", versicherte er noch, er sprach über die Aussichten für die neue Saison. "Viele neue Spieler" habe er, es gebe "viele neue Personen im Staff". Wie schnell sich seine Mannschaft wohl finden werde? "Ich habe keine Glaskugel, ich weiß nicht, wie lange es dauert - aber wir werden in jedes Spiel gehen, um zu gewinnen." Die Herausforderung sei, "ambitioniert zu sein, aber beide Füße auf dem Boden zu behalten".