Leverkusen feiert klaren Heimsieg gegen Freiburg

Stand: 15.10.2023, 20:26 Uhr

Die Bundesliga-Fußballerinnen von Bayer Leverkusen haben im Heimspiel gegen den SC Freiburg ihren zweiten Saisonsieg eingefahren.

Das Team von Trainer Robert de Pauw setzte sich am Sonntagabend mit 3:0 (2:0) gegen die Breisgauerinnen durch und kletterte mit dem Sieg auf Platz vier der Tabelle.

Bayer begann mit einer unveränderten Startelf im Vergleich zum 2:2 gegen die TSG Hoffenheim am vergangenen Spieltag. Es fehlten einzig die Langzeitverletzten Lara Marti und Loreen Bender.

Karczewska und Kögel treffen vor der Pause

Beide Mannschaften schenkten sich in einer ausgeglichenen Anfangsphase nichts, weshalb es aber auch auf beiden Seiten keine Torchancen gab. Immer wieder war eine Verteidigerin im letzten Moment zur Stelle, um einen Torschuss der Angreiferinnen zu verhindern. Es dauerte über eine halbe Stunde, bis Bayer die erste Gelegenheit der Partie hatte und diese prompt mit einer Kombination zweier Neuzugänge verwertete. Nikola Karczewska traf auf Vorarbeit von Karolina Vilhjalmsdottir zum 1:0 für die Werkself (32.).

Leverkusen war mit der Führung im Rücken das spielbestimmende Team und dem zweiten Tor näher als Freiburg dem Ausgleich. Der Schuss aus der zweiten Reihe von Elisa Senß war aber kein Problem für Freiburgs Torfrau Julia Kassen (40.). Kurz vor der Pause hatte Janou Levels nach einem Alleingang über die linke Seite eine Chance auf den zweiten Leverkusener Treffer, verzog aber (45.). Besser machte es wenige Sekunden später Kristin Kögel, die aus ähnlicher Position mit einem flachen Schuss ins lange Eck traf (45.+1).

Vilhjalmsdottir nutzt Freiburger Patzer

Die Torschützin des zweiten Treffers blieb zum zweiten Durchgang in der Kabine und wurde durch Amira Afaoui ersetzt. Die erste dicke Gelegenheit der zweiten Hälfte verbuchten die Gästinnen und die hätten sie eigentlich nutzen müssen: Hasret Kayikci kam frei im Leverkusener Strafraum und in zentraler Position zum Abschluss, verfehlte den Kasten aber (49.). Stattdessen schlug Leverkusen wieder eiskalt zu. Nach einem Freiburger Fehlpass in Strafraumnähe nahm Vilhjalmsdottir den Ball auf und erzielte mit einem abgefälschten Schuss aus 15 Metern das 3:0 (60.).

Auch in der Folgezeit blieb Leverkusen das spielbestimmende Team in einem nicht mehr ganz so ereignisreichen Spiel. Die nächste Großchance ließ bis zur 82. Minute auf sich warten, als Levels Kassen mit einem flachen Schuss ins kurze Eck zu einer starken Parade zwang (82.). In der langen Nachspielzeit (sieben Minuten) hatte Freiburg noch einige Abschlüsse, wurde aber nicht wirklich gefährlich.