Die Meidericher gewannen am Sonntag zum Abschluss des 28. Spieltags mit 2:1 (2:0) und verkürzten damit den Rückstand auf die Nicht-Abstiegsplätze auf vier Punkte. Der BVB rangiert mit 45 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz. Alexander Esswein (12.) und Thomas Pledl (17.) trafen für den MSV, Antionios Papadopoulos für Dortmund (75.).
MSV-Trainer Boris Schommers veränderte seine Startelf im Vergleich zur 1:3-Niederlage gegen Preußen Münster auf zwei Positionen: Ahmet Engin und Marvin Senger rückten für Rolf Feltscher (verletzt) und Joshua Bitter (Sperre) in die Formation. Beim BVB standen Marcel Lotka, Antonis Aidonis und Falko Michel für Silas Ostrzinski, Bjarne Pudel und den verletzten Torjäger Ole Pohlmann in der ersten Elf..
Esswein und Pledl treffen früh für Duisburg
Dei Anfangsphase gehörte klar den Meiderichern, die leidenschaftlich und offensiv agierten, auf ihre erste Gelegenheit aber noch warten mussten. In der 12. Minute traf dann zunächst Daniel Ginczek mit einem abgefälschten Schuss den Pfosten, den Nachschuss knallte Esswein dann aber zum 1:0 unter die Latte. Und der MSV legte umgehend nach. Dieses Mal war es Pledl, der auf Vorlage von Ginczek aus elf Metern zum 2:0 traf (17.).
Danach verlor die Partie deutlich an Tempo und das Geschehen fand nur noch selten in Tornähe statt. In der 33. Minute hatte Niklas Kölle die Chance zum 3:0 für den MSV, setzte seinen schwierigen Volleyschuss aber deutlich über das Tor. Wenig später scheiterte erst Esswein an Lotka, im Nachschuss zielte Pledl etwas zu hoch (36.). Kurz vor der Pause verbuchte dann auch der BVB seinen ersten wirklichen Torschuss, als Lion Semic einen Schlenzer in die Arme von Vincent Müller platzierte (42.). Es blieb aber bei der verdienten Duisburger Pausenführung.
Papadopoulos macht es spannend
Der BVB begann den zweiten Durchgang mit Franz Pfanne für Mateu Morey und agierte wesentlich aktiver als noch vor der Pause. Für das erste Highlight sorgte aber Ginczek, der mit einem satten Distanzschuss die Dortmunder Querlatte traf (52.). Danach flachte die Partie erneut ab. Duisburg überließ den Gästen den Ball und lauerte auf Konter. Gefahr für das Dortmunder Tor kam durch eine MSV-Ecke von Pledl auf, die Lotka gerade noch davon abhielt, direkt ins Tor zu segeln (69.). Kurz darauf musste sich Lotka auch bei einem Distanzschuss von Michelbrink ganz lang machen, um per Glanzparade das 0:3 zu verhindern (70.).
Eine Viertelstunde vor dem Ende kam der BVB überraschend zum Anschlusstreffer. Papadopoulos war bei einem langen Freistoß von Ayman Azhil per Kopf zur Stelle und erzielte das 1:2 (75.). Dortmund schöpfte durch das Tor neue Hoffnung und erhöhte den Druck. Der MSV blieb aber bei Kontern gefährlich. In der 82. Minute musste Lotka bei einer gefährlichen Hereingabe von Kölle eingreifen. Der eingewechselte Rodney Elongo-Yombo hätte in der 90. Minute fast den Ausgleich erzielt, traf aber nur die Latte. Der BVB war in den Schlussminuten noch einmal alles nach vorne, aber Duisburg verteidigte konzentriert und rettete die knappe Führung über die Zeit.
Dortmund gegen Bielefeld
Für den MSV geht es am kommenden Sonntag (10.03.2024/13.30 Uhr) mit einem Auswärtsspiel bei der SpVgg Unterhaching weiter. Dortmund empfängt einen Tag zuvor Arminia Bielefeld (14 Uhr).