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Sportevents wie die EM können das Nationalgefühl steigern und die mediale Berichterstattung trägt viel dazu bei. Welche Rolle spielen Medien, wenn Party-Patriotismus in Nationalismus umschlägt? Ein Gespräch mit Sozialwissenschaftler Prof. Michael Mutz.
Ein Türkei-Achtelfinale hinter der Bezahlschranke und fröhliche TV-Schalten über Alkoholkonsum auf der Fanmeile: Es gab mehrere mediale Reizthemen bei dieser Fußball-EM. Kevin Barth zieht Bilanz.
Im Sommer 2021 trifft eine Hochwasserkatastrophe das Ahrtal. Jetzt zeigt eine Studie: Medien waren unzureichend in die Krisenkommunikation eingebunden. Dr. Marlis Prinzing über Lehren aus der Flut für Betroffene, Helfer und Berichterstattende.
Töne, Texte, Bilder - Das Medienmagazin: Aktuelles und Hintergründiges zu den Medien, von Radio bis weblog, von Print bis Telekommunikation, von Fernsehen bis Internet, samstags ab 10.05 Uhr in WDR 5.
In den Berichten über das NATO-Treffen in Washington ging es mehr um die Sprechsicherheit von Joe Biden als die militärische Sicherheit des Westens - inklusive ausführlicher Ferndiagnosen im deutschen TV. Zeit für die Medienschelte von Tom Beinlich.
Man hätte ja meinen können, wir seien weiter. Aber nein. Da weint ein Mann auf einem grünen Rasen und wird damit zum Thema der Woche. Die Medienschelte von Uwe Schulz.
Tom Beinlich hat es zumindest versucht, ist aber in seiner Medienschelte genauso gescheitert, wie der Rest der Medienwelt. Am Fußball führt während der EM eben keine Überleitung vorbei - egal, wie verschlungen sie ist.
Ko-Moderator oder Sidekick? Hauptsache Ex-Spieler. Uwe Schulz mit seiner Medienschelte.
Bevor bei der Fußball-EM der Ball überhaupt zum ersten Mal über den Rasen getreten wurde, scheint schon jetzt klar: Wenn das Sommermärchen scheitert, sind Medien und Politik Schuld. Anlass für eine Medienschelte, findet Tom Beinlich.
Zum 75. Geburtstag des Grundgesetzes fanden auch die Medien viele salbungsvolle Worte. Die Ausgestaltung der Meinungs- und Pressefreiheit fällt dagegen nicht immer so glorreich aus, meint Tom Beinlich in seiner Medienschelte.
"Der Pate" oder "Mission: Impossible": Das Filmstudio Paramount hat legendäre Blockbuster geliefert, ist aber nicht im Streaming-Zeitalter angekommen. Jetzt kommt die Fusion mit Produktionsgesellschaft Skydance. Nils Dampz über die Folgen für Hollywood.
Das Redaktionsgebäude des Westfalen-Blatts in Bielefeld ist ausgebrannt. Dennoch konnte keine 24 Stunden nach dem Feuer eine Ausgabe der Regionalzeitung für Ostwestfalen-Lippe erscheinen. Auch dank der hilfsbereiten Nachbarschaft.
Über ein halbes Kilo schwer und happig im Preis: Die neuste Entwicklung von Apple lässt Realität und virtuellen Raum verschmelzen. Netzdenker Jörg Schieb ist beeindruckt von Grafik und Bedienkonzept, sieht aber noch keinen Massenmarkt für die Brille.
Auch wenn "Travelfluencer" zunehmend den Online-Markt erobern - sie gibt es auch noch: Klassische Reisemagazine in Print, Hörfunk und Fernsehen. Zum Start der Sommerferien hat sich Michael Meyer angeschaut, wie der Reisejournalismus 2024 aufgestellt ist.
Als "Engel mit den Eisaugen" wurde sie weltberühmt - und ist es bis heute. "Judging Amanda Knox" ist eine Podcast-Serie, die sich mit dem Fall und kritisch mit dem eigenen Genre befasst: True Crime. Ein Interview mit Spiegel-Reporterin Alexandra Berlin.
Für den Podcast "Iran im Herzen" hat Shanli Anwar den Stuttgarter Moderationspreis erhalten. Im Interview erzählt die WDR-Journalistin, wie es ihr gelingt, immer wieder den Bezug zu Deutschland herzustellen und warum ihr eigenes Herz an dem Projekt hängt.
Ein Türkei-Achtelfinale hinter der Bezahlschranke und fröhliche TV-Schalten über Alkoholkonsum auf der Fanmeile: Es gab mehrere mediale Reizthemen bei dieser Fußball-EM. Kevin Barth zieht Bilanz. Welche Rolle spielen Medien, wenn Party-Patriotismus in Nationalismus umschlägt? Ein Gespräch mit Sozialwissenschaftler Michael Mutz.
Ein Facebook-Nutzer, der sich an einem Shitstorm beteiligt hat, muss Strafe zahlen. Das hat der Oberste Gerichtshof in Österreich entschieden. Die Journalistin und Netzexpertin Ingrid Brodnig erklärt im Interview, warum dieses Urteil "wegweisend" ist. Denn: Ein Shitstorm kann potenziell jeden treffen - Prominente, Unternehmen, aber auch Privatpersonen. Wie Opfer einer plötzlich über sie hereinbrechenden Flut hasserfüllter Kommentare entgegen treten können, hat Lena Fuhrmann recherchiert.
Auch im Vorfeld der Europawahl ist vielerorts die Furcht vor gefälschten Nachrichten oder Bildern groß. Ob die Angst übertrieben ist oder ob Fake News und Desinformation die Wahl wirklich beeinflussen können, hat Christoph Sterz recherchiert. Vera Schmitt leitet an der TU Berlin gleich mehrere Projekte, die sich mit der Erkennung von Desinformation befassen. Im Interview erklärt sie, wie künstliche Intelligenz auch Redaktionen dabei unterstützen kann, Deepfakes zu entlarven.
In den iranischen Staatsmedien: Trauer um den verstorbenen Präsidenten Raisi. In den sozialen Medien: Freude und Genugtuung. ARD-Korrespondent Benjamin Weber mit einem Einblick in zwei unterschiedliche Medienwirklichkeiten des Iran. Und Farhad Payar, Chefredakteur des deutschsprachigen "Iran Journal", schildert im Interview, was es bedeutet, regimekritisch zu berichten.
Christian Schertz ist der berühmteste Presseanwalt Deutschlands und die Kulturjournalistin Nora Binder hat ihn über mehrere Monate mit der Kamera begleitet. Im Interview spricht sie über seine Arbeit als Interessenvertreter seiner Mandanten - darunter: Rammstein-Frontmann Till Lindemann, aber auch: Schauspielerinnen gegen Produzent Dieter Wedel. Über #MeToo wird aktuell auch in der französischen Filmwelt debattiert. Ausgelöst hat diese Bewegung die Schauspielerin Judith Godrèche.
In einem Monat ist Europawahl. Das Interesse an der EU ist groß, was genau in Brüssel passiert, wissen viele Menschen nicht. Fehlt eine europäische Medienöffentlichkeit? Was leisten auf die EU spezialisierte Nischenmedien wie Euractiv?
Der arabische Nachrichtenkanal Al Jazeera berichtet aus dem Gaza-Streifen - aus der palästinensischen Perspektive. Für die einen ist er eine wichtige Informationsquelle. Andere sehen in ihm ein "Sprachrohr der Hamas". Tilo Spanhel stellt den Sender vor. Knapp 6 Monate nach dem Angriff der Hamas hat Israel ein neues Mediengesetz beschlossen. Im Fokus: Al Jazeera. ARD-Korrespondentin Bettina Meier über die aktuelle Lage von Medienschaffenden in Israel und Gaza.
Als das renommierte Musikmagazin "Pitchfork" zu Beginn des Jahres sein Aus verkündete, waren die Feuilletons voller Abgesänge auf den Musikjournalismus. Dabei lebt er schon längst in neuer Form weiter. Ein Bericht von Noelle O'Brien-Coker. Einige Regionalblätter und Online-Portale veröffentlichen regelmäßig Beiträge sogenannter Leserreporter - auch, weil diese nichts kosten. Medienjournalist Michael Meyer fragt: Wie sinnvoll ist so ein Modell?
Audiodeskriptionen helfen Menschen mit Sehbehinderung Filme zu verfolgen. Indem mit Worten beschrieben wird, was auf den Bildern zu sehen ist. Beim Deutschen Hörfilmpreis wurden nun besonders gelungene Produktionen ausgezeichnet. Kevin Barth berichtet. Mit der "Tagesschau in einfacher Sprache" sollen zukünftig auch die Menschen erreicht werden, die den klassischen Nachrichten nicht folgen können. Sonja Wielow leitet das Projekt der "Tagesschau" und erklärt im Interview, worum es dabei geht.
Während die Menschen in Russland aufgerufen sind, erneut für Wladimir Putin abzustimmen, versucht der Kreml auch die Meinungsbildung in Deutschland zu beeinflussen. Über welche Kanäle dies geschieht, erklärt die Journalistin und Russland-Expertin Gesine Dornblüth. Und Moskau-Korrespondent Frank Aischmann berichtet über ein neues Werbeverbot für VPN-Dienste. Für viele sind sie der Schlüssel zum freien Internet.
Rund 8 Millionen Menschen in Frankreich schauen täglich den Nachrichten-TV-Kanal CNews - ein Medium, das sich eindeutig rechts positioniert. Aber ist damit der politische Rechtsruck zu erklären? Stefanie Markert über französische Medien im Wahlkampf.
Wegen einer südkoreanischen Netflix-Serie wurde das beschauliche 400-Seelen-Bergdorf Iseltwald am Brienzersee in der Schweiz zum Touristenmagneten. Oder besser gesagt: Zum Hotspot für Instagram-Bilder. Eine Reportage von Katrin Hondl.
Auf der Weltkonferenz zu Künstlicher Intelligenz (WAIC) in Shanghai gibt es ein großes Trend-Thema: Roboter mit "Hirn". Und es geht auch um die Frage einer Regulierung von KI, die für China genauso gilt wie für die USA und die EU. Netzdenker Jörg Schieb.
Aktuelle Umfragen zeigen, dass die Briten keine Lust mehr haben, sich durch Nachrichten zu informieren. Umso mehr setzen die Parteien mit Blick auf die bevorstehende Wahl auf Werbesports im Netz und Social Media. Aus London berichtet Gabi Biesinger.
Die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien, Claudia Roth, plant eine grundlegende Reform der Filmförderung in Deutschland. Unter anderem sollen Filme nur noch dann gefördert werden, wenn sie barrierefrei sind. Kevin Barth mit einem Beispiel.
Die großen Entwicklungen in Sachen KI werden in den USA gemacht, nicht in Europa. Denn: Die möglichen Strafen bei Verstößen gegen den "Digital Markets Act" oder "AI Act" der EU sind enorm. Netzdenker Jörg Schieb mit einer Analyse.
Mehr als ein Jahr nach seiner Festnahme, hat nun in Russland der Prozess gegen den US-Reporter Evan Gershkovich begonnen. Der Vorwurf: Spionage. Wie der Druck auf ausländische und russische Journalisten immer weiter zunimmt, erklärt Björn Blaschke.
Corinna Blümel hat als stellv. Vorsitzende des Rundfunkrats die Wahl der neuen WDR-Intendantin geleitet. Im Interview erzählt sie, warum zuvor nicht klar war, wer gewinnen würde und wodurch Dr. Katrin Vernau die Ratsmitglieder überzeugen konnte.
Dr. Katrin Vernau wird ab 2025 neue Intendantin des WDR. Sie ist vom WDR-Rundfunkrat für die nächsten sechs Jahre gewählt worden. Der amtierende Intendant Tom Buhrow gibt das Amt vorzeitig ab. Ann-Kristin Pott berichtet aus Köln.
Schon jetzt übertreffen die Einschaltquoten der Euro 2024, die der vergangenen Weltmeisterschaft in Katar. Und auch jenseits der Spieleübertragungen ist die Medienaufmerksamkeit enorm. Kevin Barth mit einer Bilanz der ersten EM-Woche in den Medien.
Ich kann nicht nicht kommunizieren.
Ernst, energetisch, hinterfragend.
Zum Radio wollte ich gar nicht.