Gegner halten die Fläche für viel zu klein. Deshalb befürchten Landwirte, dass ein möglicher Nationalpark künftig vergrößert werden könnte und sie Land abgeben sollen. Forstwirte und Jäger seien in ihren Aktivitäten eingeschränkt, ebenso Hundehalter und Reiter. Und die Kommunen hätten wenig Mitsprache bei der Entwicklung, heißt es.
Diese Bedenken teilen die Befürworter nicht. Sie finden vielmehr, ein Nationalpark trage zum Umwelt- und Naturschutz bei und sorge für mehr Biodiversität. Zudem könne er für die Region zum Touristenmagnet werden.
Was würde ein Nationalpark für die Region bedeuten? Welche Reaktionen gab es auf den Bürgerentscheid? Wie geht es nach der Entscheidung im Kreis Kleve weiter?
Darüber wollen wir mit Ihnen und folgenden Gästen diskutieren:
Ingrid van Gemmeren, Initiative "Internationalpark Reichswald"
Annette Hans, "Unser Reichswald e.V."
Hanns-Karl Ganser, "Unser Reichswald e.V.", ehemaliger Klever Forstamtsleiter
Prof. Dr.-Ing. Dietwald Gruehn, Lehrstuhl Landschaftsökologie und Landschaftsplanung Technische Universität Dortmund
Redaktion: Marvin Hoffmann
Moderation: Judith Schulte-Loh und Marvin Hoffmann