Gott als Allmächtiger, als Herrscher oder König – solche Bilder haben Religionen wie Christentum, Judentum und Islam lange geprägt. Feministinnen und queere Religiöse kritisieren das als patriarchal.
Ähnlich ist es mit Gottesanreden wie "Herr" und "Vater". Wie lässt sich Gott heute vielfältiger denken und anreden? Wie gehen beispielsweise nichtbinäre und andere trans Personen mit solchen stark männlich geprägten Gottesbildern um? Wie sprechen sie Gott an, im Gebet oder in der Gemeinde?
Für mehr geschlechtliche Vielfalt mit Blick auf Gottesbilder setzen sich auch Projekte ein wie die christliche "Bibel in gerechter Sprache" oder liberale jüdische und muslimische Gemeinden. Sie alle suchen nach neuen Wegen. Wie sehen diese aus? Gelten auch für Gott die Gender-Regeln? Und wo stößt die neue Offenheit an Grenzen?
Autorin: Teresa Schomburg
Redaktion: Gerald Beyrodt
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