Rausch und Heilkraft des Ayahuasca

Stand: 12.11.2023, 08:04 Uhr

Das Rauschmittel Ayahuasca wird in Südamerika schon seit Jahrtausenden genutzt. Nun pilgern immer mehr Europäer für einen Rausch in den Regenwald, und auch in Deutschland finden Ayahuasca-Zeremonien statt. Kann die Pflanze wirklich seelisches Leid mindern? Und wie gefährlich ist der Konsum?

Ein Rauschmittel im Trend

Der Name "Ayahuasca" bedeutet übersetzt "Liane der Geister" und beschreibt eines der stärksten schamanischen Heilmittel der Ureinwohner Südamerikas. 1963 macht der Beat-Poet Allen Ginsberg das Ayahuasca-Trinken auch über das Amazonasgebiet hinaus bekannt, heute macht es weltweit Furore: Netflix zeigt Dokus, Prominente wie Sting schwören darauf.

Drogentrip oder Reise ins eigene Ich?

Der vermehrte Gebrauch von Ayahuasca wirft Fragen auf im Hinblick auf Sicherheit und toxische Effekte: Ist es wirklich eine therapeutische Praxis, die einen direkten Zugang zum Unterbewussten schafft und Traumata heilen kann? Oder wirkt so ein riskanter "Trip to the Moon" vielleicht auch selbst traumatisch? Der Autor begleitet eine Gruppe von Ayahuasca-Trinkern durch eine Ritualnacht und versucht, die Fragen zu klären.

Rausch und Heilkraft des Ayahuasca WDR Lebenszeichen 12.11.2023 29:13 Min. Verfügbar bis 09.11.2024 WDR 5

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Autor: Manuel Gogos

Redaktion: Christina-Maria Purkert

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