Ein Leben in der Stille, getrennt von anderen, verbunden mit dem Verzicht auf Ablenkung und auf Radio, Fernsehen, Internet und andere Medien. Etwa 80 - 100 Eremit:innen gibt es heute im deutschsprachigen Raum. Sie gehören einem Orden an oder unterstellen sich einem Bischof und geloben Ehelosigkeit, Armut und Gehorsam. So, wie ihre Vorgänger in den ersten nachchristlichen Jahrhunderten, steht auch für diese modernen Eremiten Beten, Fasten und Buße im Mittelpunkt.
Doch was bedeutet das im 21. Jahrhundert? Ganz ohne Handy und Computer geht es jedenfalls nicht, denn Rückzug in die Stille bedeutet nicht, unerreichbar zu sein.
Autorin: Brigitte Jünger
Redaktion: Theo Dierkes
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