Unter den wenigen, die in der Schweiz Modelle von Häusern bauten, war sie damals, in den 50er Jahren, zudem als Frau die absolute Ausnahme. Ihr Lebenswerk, das hölzerne Abbild der Winterthurer Altstadt, steht heute im Rathaus. Aber noch etwas anderes hat die Tochter eines Werkzeugmaschinenhändlers geprägt: Das war ihre schwere Erkrankung mit Multipler Sklerose und ihre "Wunderheilung" durch einen Heilsarmeeoffizier.
Gesund durch heilende Hände
Die junge Schweizerin fand zum Glauben, hörte aber auch in der Heilsarmee und später im Zusammenleben mit katholischen Ordensschwestern und im Kontakt mit den verschiedensten Glaubensgemeinschaften nie auf, ihren eigenen Weg zu suchen. Das Modell, das ihr nun vorschwebte und an dem sie bis heute beharrlich baut, war das eines ökumenischen Zusammenlebens und Zusammenwirkens.
Redaktion: Mark vom Hofe