35 Jahre Afrika. Harald Ganns, 1935 in Bonn geboren, wollte eigentlich Lehrer werden, doch während des Studiums in Freiburg befiel ihn der Bazillus Ausland. Als Vorsitzender des lokalen Komitees des World University Service organisierte er – als Begegnungsplattform für ausländische und deutsche Studenten – viele Veranstaltungen. Besonders beeindruckt war er von den afrikanischen Studenten, von ihrem Humor, ihrer "gelebten Menschlichkeit", ihrem Umgang mit der für sie nicht immer einfachen (Studien-)situation.
Der Afrika Experte
Nach dem Examen ging Harald Ganns 1963 als Stipendiat und Überseevertreter des Verbandes Deutscher Studentenschaften für anderthalb Jahre an eine Universität im Senegal. Dabei wurde ihm immer klarer, dass er sein Leben nicht an einem Gymnasium in einer Mittelstadt verbringen wollte. Er bewarb sich beim Auswärtigen Dienst – und nutzte seine Zeit in Afrika, seine zweite Ausbildung, nämlich die Fußballtrainerlizenz, ebenfalls als Türöffner anzuwenden. In Togo hatte er gleich Kontakt mit der Nationalelf.
Redaktion: Mark vom Hofe