Über 15 Jahre hat der Kunsthistoriker Jürgen Kaumkötter in Gedenkstätten, Archiven und Privatsammlungen nach Kunstwerken gesucht, die in den NS-Konzentrationslagern geschaffen wurden. In seinem Buch "Der Tod hat nicht das letzte Wort. Kunst in der Katastrophe 1933-1945" erzählt er die Geschichte der Künstler und leuchtet ihre Schaffensbedingungen aus. Vor allem aber analysiert er die Werke und stellt ihren künstlerischen Wert heraus. Denn bisher wurden sie fast ausschließlich als dokumentarische Quellen betrachtet. Jürgen Kaumkötter möchte eine kunsthistorische Leerstelle schließen.
Redaktion: Sefa Suvak