Das Konzert steht am Tag nach der Sendung für 30 Tage zum Nachhören bereit.
Das Konzert steht für 30 Tage zum Nachhören bereit.
Feierlich und gleichzeitig meditativ klingt das "Concerto gregoriano", das Respighi 1921 komponiert hat. Inspiriert dazu wurde der Komponist maßgeblich durch seine Frau Elsa, eine Sängerin. Sie erinnert sich: "Wie eine Sucht hatte uns die Gregorianik ergriffen. Kein Tag verging, an dem er mich nicht gebeten hätte, einige Stellen aus dem Graduale romanum zu intonieren." Für Respighi wurde die Gregorianik zur Inspirationsquelle für sein Violinkonzert: mit puristischen Melodien der Solovioline inmitten der kirchentonalen Harmonik erschafft er eine ganz eigene Klangwelt zwischen Mittelalter, Impressionismus und Spätromantik. In der zweiten Konzerthälfte wandelt das WDR Sinfonieorchester mit Stanislav Kochanovsky, dem designierten Chefdirigenten der NDR Radiophilharmonie, durch die "Bilder einer Ausstellung" von Modest Mussorgski: vom Gnom über das Ballett der Kücklein in ihren Eierschalen bis zum großen Tor von Kiew, prächtig und farbenreich instrumentiert von Maurice Ravel.
Ralph Vaughan Williams
Fantasie über ein Thema von Thomas Tallis
Ottorino Respighi
Concerto gregoriano für Violine und Orchester
Modest Mussorgski
Bilder einer Ausstellung (Bearbeitung für Orchester von Maurice Ravel)
Frank Peter Zimmermann,
Violine WDR Sinfonieorchester
Leitung: Stanislav Kochanovsky
Live aus der Kölner Philharmonie
Moderation: Susanne Herzog
Redaktion: Dr. Michael Breugst