Das Konzert steht für 30 Tage zum Nachhören bereit.
Anspruch des Festivals ist es, in einer Momentaufnahme die Vielfalt des zeitgenössischen Jazz abzubilden. In diesem Jahr bietet das Programm im Kleinen und im Großen Haus des Theaters 17 Konzerte mit mehr als 80 Musikerinnen und Musikern aus gut zwanzig Ländern. Am Sonntag tritt mit dem Tenorsaxofonisten Xhosa Cole einer der „young lions“ der britischen Jazzszene mit seinem Quartett auf. Sein Programm hat er mit dem Titel „Freemonk“ überschrieben. Eine Hommage an eins seiner Vorbilder: den Pianisten Thelonious Monk. Xhosa Cole erforscht dessen Musik, bricht aber wie Monk selbst mit den Konventionen. Dieser Deutschlandpremiere folgt mit der spanischen Band „Andrés Coll Odyssey“ eine weitere. Im Mittelpunkt dieses Quartetts steht der erst 24 Jahre alte spanische Vibraphon- und Marimba-Spieler Andrés Coll. Der Name der Band ist programmatisch zu verstehen, denn die vier Musiker begeben sich auf eine Odyssee zu der Musik, mit der sie aufgewachsen sind. Coll ist Spanier, der Geiger Mateusz Smoczynski stammt aus Polen, der Wüstenlautenspieler Majid Bekkas aus Marroko, und der spanische Schlagzeuger Ramón López unterrichtet indische Musik am Konservatorium in Paris.
Xhosa Cole Quartet - "Freemonk"
Xhosa Cole – ts
Pat Thomas – p
Josh Vadiveloo – b
Tim Giles – dr
Andrés Coll "Odyssey“
Andrés Coll – marimba, castanets
Majid Bekkas – guembri, kalimba
Mateusz Smoczynski – vl
Ramón López – dr, tabla
Aufnahmen vom 05.01.2023 im Großen Haus des Theaters in Münster
Moderation: Thomas Mau
Redaktion: Markus Heuger