Bruckner und die Moderne

Sir Simon Rattle dirigiert das BR-Symphonieorchester

Zum Bruckner-Jahr präsentiert Chefdirigent Simon Rattle mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks die Neunte Symphonie im Kontext mit Wagner-Highlights und Klassikern der Moderne von Webern und Ligeti.

Das Konzert steht für 30 Tage zum Nachhören bereit.

Zum 200. Geburtstag von Anton Buckner dirigiert Simon Rattle beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks nicht nur dessen Vermächtnis, die unvollendet gebliebene Neunte Symphonie. Rattle stellt den grandiosen Torso in einen spannenden Kontext, indem er sein Konzert mit Vorspielen von Bruckners Idol Wagner und Schlüsselwerken der Moderne einleitet. In einer Art Collage wird Wagners Einfluss auf Bruckner deutlich. Mit Ligetis oszillierenden "Atmosphères" und Weberns expressiven Orchesterstücken zeigt Rattle außerdem, dass Bruckner mit seiner Neunten das Tor zur Zukunft aufgestoßen hat.

György Ligeti
Atmosphères

Richard Wagner
"Lohengrin", Vorspiel

Anton Webern
Sechs Stücke, op. 6 (Fassung von 1928)

Richard Wagner
"Tristan und Isolde", Vorspiel und Isoldes Liebestod

Anton Bruckner
Sinfonie Nr. 9 d-Moll, WAB 109

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Leitung: Sir Simon Rattle

Aufnahme vom 15. November 2024 in der Münchner Isarphilharmonie