Audrey Nuna – Suckin Up
Was haben US-TV-Moderatorin Wendy Williams, Märchenfigur Cinderella und der italienische Philosoph Niccolò Machiavelli gemeinsam? Sie alle werden im neuen Track von Audrey Nuna als Referenz angegeben. Die Rapperin aus New Jersey mit Roots in Südkorea ist für ihre artsy Videos bekannt – das ist auch bei der neuen Single "Suckin Up" nicht anders. Inspiration nimmt sie dafür aus allen Sparten: "Sie alle spielen eine Rolle, wenn es um meine Interpretation von Performativer Kunst und Liebe geht." Aber Downtown New York, wo sie quasi aufgewachsen ist, bekommt den wohl größten Part in der audiovisuellen Liebeserklärung. Denn Audrey beamt sich an unterschiedlichste Orte in Chinatown, während sie in futuristischen und avantgardistischen Outfits representet. Auch wenn für das nächste Album noch kein Releasedate feststeht, hat Audrey schon angekündigt, dass die Nachfolger-Platte von "a liquid breakfast" viel düsterer wird.
Curse feat. Patrice – Sonne
Mit Curse und Patrice treffen jetzt zwei Ikonen der deutschen Musikszene aufeinander. "Sonne" ist Hoffnungsmacher und Banger zugleich: Der gemeinsame Track erzählt davon, wie nach einer harten Zeit die dunklen Wolken wieder verschwinden und die Sonne zum Vorschein kommt. Irgendwo schimmert sie immer durch. Rap, Meditation und Sunshine Vibes aus Jamaika passen hier ziemlich gut zusammen. In den letzten Jahren hat sich Curse aka Michael Kurth vor allem dem Bereich Achtsamkeit gewidmet und nicht nur einen regelmäßigen Podcast, sondern auch ein Buch veröffentlicht. Am 06. September steht jetzt aber wieder seine Musik im Vordergrund, denn dann erscheint das neue Album "Unzerstörbarer Sommer", mit dem Curse Mindset und Storytelling in 16er-Form vereint.
Jorja Smith – High
Mit "High" schafft es Jorja Smith ganz klar in die Favorit:innen der Sommer-Playlist. Die Vibes, die ihr Langzeitproducer DAMEDAME damit erzeugt hat, passen zum Sonnenuntergangssetting auf Ibiza genauso wie auf Afrobeats Parties in London. Einzig und allein auf Feiermodus setzt die Nummer aber nicht, denn Jorja reflektiert in "High", dass es wichtig ist, in Zeiten des persönlichen Wachstums gut zu sich selbst zu sein und solche Phasen mit Freude und Geduld anzunehmen. Bevor der Sommer 2024 sich in absehbarer Zeit komplett verabschiedet, frischt die Sängerin aus Walsall, UK unsere Erinnerung noch mal auf und veröffentlicht ein passendes Video zum Track – themengerecht natürlich mit viel Strobo- und Neonlicht und Discokugeln. Limousinen-Service und Motorrad-Einlagen inklusive.
Nia Smith feat. Popcaan – Personal
Mittlerweile hat es sich Nia Smith in der Genre-Schublade neben Jorja Smith und Mahalia gemütlich gemacht. Dass die Sängerin aus Brixton jetzt zum festen Bestandteil der britischen R'n'B-Szene gehört, ist auch außerhalb der Kingdom-Grenzen bekanntgeworden – zum Beispiel in Jamaika. Für den Remix zu "Personal", ihrer Nummer, die schon Anfang Juli erschienen war, hat sich Nia nämlich Dancehall-Vibes von Popcaan gesichert. Musikalisch hat sich nicht viel geändert, denn schon mit der Soloversion setzte sie auf Laidback-Dub-Riddims und Island-Sounds. Mit dem Feature – übrigens ihr allererstes – geht für Nia ein großer Traum in Erfüllung, denn Popcaan zählt als große Inspiration für sie. Als sie seinen Part zum ersten Mal hörte, war für sie klar: "Das ist es, das ist ein Lifestyle Moment." Und für das dazugehörige Video, das gewohnt in Retro-Optik gedreht wurde und Nia in einem Home-Setting zeigt, hat sich auch der Dancehall-Meister selbst vor die Kamera begeben.
Stonebwoy feat. Wyclef Jean – Pray For Me
Manchmal kann das Leben hart werden, aber es gibt immer einen Grund weiterzumachen – das ist die Message, die beim neuen Song von Stonebwoy mitschwingt, für die der Ghanaer sich die Unterstützung von Black-Eyed-Peas-Legende Wyclef Jean gesichert hat. "Pray For Me" ist ein Appell für Hoffnung und Resilienz. Gleichzeitig reflektiert Stonebwoy auf Afrobeats, Dancehall und 808s aber auch sein Wachstum als Künstler und verspricht, weiterhin tiefgründige Musik zu machen, die den Hörer:innen etwas mitgibt. Was ihn mit Wyclef Jean zusammenbringt, ist die tiefe Verbindung zu ihren kulturellen Roots. Der US-Amerikaner hat nämlich Wurzeln in Haiti, deshalb bekommt "Pray For Me" durch Wyclef eine afro-karibische Note verpasst. Und natürlich: HipHop. Im Clip zum Track sehen wir nicht nur die beiden Global-Pop-Stars inszeniert in Night Shots, sondern auch einen Tänzer, dessen Performance an eine Art Kampf mit seinen Dämonen symbolisiert.