französisch-malischer R&B

Aya Nakamura

Stand: 07.03.2019, 11:54 Uhr

Ihr Name lässt an Japan denken, doch Aya Nakamura ist gebürtige Malierin. Von Frankreich aus erobert sie als eine der größten R&B-Hoffnungen die Charts, ihrem Hit "Djadja" konnte man 2018 in ganz Europa und Westafrika nicht entkommen.

Als Kind kommt sie bereits mit den Eltern nach Frankreich. Ihre ursprünglichen Berufspläne zielen auf die Modebranche, doch die Musik siegt. Ihren eigentlichen Namen Danioko legt sie ab, um Hiro Nakamura, ihrer Lieblingsfigur aus der Serie "Heroes" die Ehre zu erweisen. 2014 und 2015 kann sie erste Erfolge mit ihren Songs "Brisé" und "Love D'Un Voyou" aufweisen, in letzterem duettiert sie mit dem Rapper Fababy. Das Debütalbum "Journal Intime" mit der Single "Comportement" geht durch die Decke und erreicht Platz 6 in den französischen Charts. Mit "Aya Nakamura" geht die Karriere noch steiler bergauf: In "Djadja", eine freche Mixtur aus Reggaetón und R&B, gibt sie einem allzu unnachgiebigen Verehrer einen Korb - die Nummer erreicht über 300 Millionen Youtube-Clicks. Die "Gilets Jaunes" kapern im Dezember 2018 den populären Song und münzen ihn auf Macron um. "Copines" ist die zweite Auskopplung aus dem Album und hat einen noch karibischeren Touch. Die Thematik ist ganz ähnlich: Nakamura macht sich lustig über einen hartnäckigen Lover, der aber auch alle ihre Freundinnen umwirbt.

Diskografie:

  • AYA (2020, Rec. 118)
  • Nakamura (2018, Rec. 118)
  • Journal Intime (2017, Rec. 118)