Michael Péus

  • Instrument/Position: Kontrabass / stv. Solo
  • Geboren: 1963
  • Ich komme aus: Düsseldorf
  • Mitglied im WDR Sinfonieorchester seit: 1990

Mein Weg zum WDR Sinfonieorchester:

Erster Unterricht beim Vater, Schulorchester, Studium an der Musikhochschule Detmold, Zeitvertrag beim Gürzenich-Orchester Köln 1986/87, Vorspieler der Kontrabässe im Frankfurter Opern- und Museumsorchester von 1987 bis 1990, Dozententätigkeit an den Musikhochschulen Düsseldorf und Münster, seit 1995 Mitglied im Bayreuther Festspielorchester.

MEHR ZU MIR

So kam ich zu meinem Instrument:

Das liegt bei uns wohl in der Familie. Sowohl mein Vater als auch mein Onkel waren Kontrabassisten.

Warum habe ich mein Instrument gewählt:

Neben zehn Jahren Klavier- und einem Jahr Tubaunterricht hat mich bei zahlreichen Konzertbesuchen der Klang der Kontrabässe immer stärker in den Bann gezogen.

Mein erstes / prägendstes musikalisches Erlebnis:

Die achte und fünfte Sinfonie von Bruckner mit Günter Wand in der Mercatorhalle.

Wichtige künstlerische Erfahrungen:

In frühen Jahren meine Soloauftritte in meiner Schule. Später unterschiedlichste Interpretationen namhafter Dirigenten in Proben, Konzerten und bei Festspielen.

Weitere musikalische Interessen:

Jazz, Soul, Tango

Leidenschaften neben der Musik:

Reisen, Garten- und Innenarchitektur, Oldtimer, gute Weine

Das fasziniert mich an meinem Beruf:

Die Emotionen, die Musik gewollt oder ungewollt hervorruft.

Mein erstes Konzert im WDR Sinfonieorchester:

Am 30.03.1988 mit Gary Bertini in der Fukuoka Shimin Kaikan Hall in Japan, mit:

  • Vorspiel und Isoldes Liebestod aus "Tristan und Isolde"
  • Prokofjew Violinkonzert Nr. 1 D-Dur
  • Gustav Mahler Sinfonie Nr. 1 D-Dur

Mein Probespiel für meine Position beim WDR Sinfonieorchester:

Schon sooo lange her...

Was bedeutet mir das WDR Sinfonieorchester:

Meine Leidenschaft für die klassische Musik in einem Spitzenorchester umsetzen zu können.

Welche Rolle habe ich im Orchester:

Die tiefen Streicher sind das Fundament, auf dem sich zumeist der Orchesterklang aufbaut. Eine Beethovensinfonie ohne Kontrabässe…?

Das mag ich an der Rolle meines Instruments im Orchester:

Dramatik in der Musik ist ohne den erdigen Klang der Kontrabässe undenkbar.

Eine lustige Anekdote aus dem Orchesterleben:

Oh ja!! Die Reaktion eines Bratschers auf zu viele schlechte Bratschen- und Kontrabasswitze eines Dirigenten. Bei Nachfrage erzähle ich diese gern...

Herausragende Erlebnisse / Konzerte / Reisen:

Unzählige, das würde das Fassungsvermögen der Seite sprengen.

Mit diesen Komponisten fühle ich mich besonders verbunden:

Richard Wagner, Gustav Mahler, Anton Bruckner, Dmitri Schostakowitsch, Richard Strauss, Robert Schumann, Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini und viele mehr.