Gut 250 Schulbücher aus unterschiedlichen Fächern wurden unter die Lupe genommen. Zum Beispiel Religion, Geschichte, Politik. Hintergrund war eine Schulbuchkritik des Zentralrats der Juden 2018.
Die Ergebnisse zeigen, dass darin kein offener, beabsichtigter Antisemitismus zu finden ist. Aber: Antisemitismus kann sich ja auch anders äußern, eher unterschwellig. Und da sind die Studienmacher wohl fündig geworden.
Dabei handelt es sich um stereotype, klischeehafte Überzeichnungen, etwa wenn das Judentum im Mittelalter so dargestellt wird, als seien die Menschen als Hauptberuf Geldverleiher gewesen.
Schulministerin Feller (CDU) will jetzt gemeinsam mit der Antisemitismusbeauftragten, dem Zentralrat der Juden und dem Verband Bildungsmedien präventive Maßnahmen gegen Judenfeindlichkeit entwickeln.