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"Kultur unter Druck" ist der Titel unserer heute beginnenden Serie. Die ganze Woche über schauen wir, welcher Druck durch die leeren Kassen der öffentlichen Hand entsteht - auch im Kulturbereich. Zum Auftakt schaut unser kulturpolitischer Reporter Peter Grabowski heute auf die Kulturetats von Bund, Ländern und Kommunen.
In 20 Jahren ist viel passiert: Es sind Stücke entstanden und es wurde gestritten, gelacht und geschwitzt. So beschreibt es die Leiterin der Kölner Theatergruppe Analog. Doch jetzt drohen finanzielle Kürzungen und die Gruppe bangt um ihre Zukunft, berichtet Ulrike Westhoff.
Seit dem Sommer gilt ein Mindestlohn für Künstlerinnen und Künstler. Vorteil für die Kulturschaffenden: Sie erhalten ein angemessenes Honorar für ihre Leistungen. Für die Anbieter von Kulturveranstaltungen bedeutet das aber zusätzliche Belastungen. Elisabeth Luft über Für und Wider des Mindeslohnmodells.
Künstler werden für ihre Arbeit oft schlecht bezahlt, viele haben deshalb Nebenjobs. Doch nicht alle sind mit ihrer Lage unzufrieden, berichtet Ulrike Westhoff.
Am nächsten Mittwoch wird der Landtag in Düsseldorf den Haushalt für 2025 beschließen. Kulturministerin Ina Brandes hat dann zum zweiten Mal in Folge weniger Geld zur Verfügung: Ihr Etat soll um fünfeinhalb Millionen Euro geringer ausfallen als in diesem Jahr. Peter Grabowski hat dazu die kulturpolitischen Sprecher im Parlament befragt.