Wahl-Lexikon: Briefwahl

Um seine Stimme abzugeben, ist es nicht zwingend erforderlich, am Wahltag ins Wahlbüro zu gehen. Auch über die Briefwahl ist eine Teilnahme möglich. Und so funktioniert sie: Zunächst muss ein Antrag gestellt werden, um die Wahlunterlagen zu bekommen. Das kann entweder schriftlich oder direkt vor Ort in der Wahlbehörde passieren. Letzteres hat den Vorteil, dass dann auch schon direkt gewählt werden kann.

Ansonsten werden die Briefwahlunterlagen per Post zugeschickt. Die Kreuze können dann ganz in Ruhe zuhause gemacht werden. Aber nicht zu lange warten! Denn die Papiere müssen rechtzeitig abgeschickt oder abgegeben werden, damit sie am Wahltag bis 16 Uhr vorliegen und mitgezählt werden können. Ansonsten wird die Stimme nicht berücksichtigt. Deshalb wird empfohlen, die Briefwahlunterlagen schon einige Tage vor dem eigentlichen Wahltag abzuschicken.

Die Pressestelle der Deutschen Post weist darauf hin, dass ein Standardbrief in der Regel zwei bis drei Tage unterwegs ist. Das heißt, man sollte seine Briefwahlunterlagen spätestens am Donnerstag vor dem Wahl-Sonntag abschicken. Am Donnerstag selbst sollten die Unterlagen von der Briefkastenleerung um 13 Uhr erfasst werden, damit sie pünktlich ankommen.