Fall Mouhamed Dramé - Freisprüche für alle beteiligten Einsatzkräfte

Der Tod von Mouhamed Dramé hat landesweit für Aufmerksamkeit gesorgt. Vor knapp zweieinhalb Jahren hat ein Polizist mit einer Maschinenpistole auf ihn gefeuert und ihn tödlich verletzt. Dabei war die Polizei eigentlich vor Ort, um den jungen Mann aus dem Senegal davon abzubringen, sich selbst zu verletzen. Er hat mit einem Messer in der Hand im Hof von einer Jugendhilfe-Einrichtung gekauert. Vorher haben die fünf Beamten Pfefferspray und einen Taser eingesetzt, sie sagen: um zu deeskalieren. Die Staatsanwaltschaft hatte darum den Einsatzleiter, eine Polizistin und drei Kollegen angeklagt. Knapp ein Jahr lang lief der Prozess, bis er jetzt ausnahmslos mit Freisprüchen geendet ist. Sebastian Tischkov hat den Prozess verfolgt und ordnet ein.