Sein Zyklus "Erklärung einiger Dinge" umfasst Gedichte von Pablo Neruda, Bertolt Brecht, Bertha von Suttner, Agnija Barto, dem Palästinenser Mahmud Darwisch sowie dem Iraker Mohammed Mahdi Al-Djawahiry – aufrüttelnde wie anrührende Gedichte, die Krieg und Frieden, aber auch den "Schlaf hungriger Völker" behandeln ("Schlaft, solange der Kriegsgott über den Frieden singt /Schlaft über dem alten Stolz und einem Knochenhaufen!"). Saad Thamirs Musik ist ein originelles Resultat verschiedener Einflüsse, in dem jedes stilistische Element, ob arabische Maqam-Musik, westliche Klassik oder freie Improvisation, das andere akzeptiert und nicht dominiert.
Sein Projekt wurde als Kompositionsauftrag von der Kunststiftung NRW gefördert und im WDR-Studio aufgezeichnet.
Mit
Saad Thamir - Gesang, Percussion, Komposition
Dietmar Bonnen - Gesang, Klavier
Dietmar Fuhr - Kontrabass
Christoph König - Violine, Viola
Marei Seuthe - Cello, Gesang und Rezitation
Autor: Wolfgang Hamm
Redaktion: Werner Fuhr/ Bernd Hoffmann