"Nun ist der Mond vom Himmel gestürzt. Der Mond, der die Träume der Menschheit von Anbeginn der Zeit aufbewahrt hatte. An wen werden wir uns nun wenden, wenn wir schlaflos in die Nacht wandern?"
Ein Märchen mit dem Titel "Lunaria" des im Januar 2012 verstorbenen sizilianischen Dichters Vincenzo Consolo, Bilder eines phantastischen Sizilien, die Geschichte eines melancholisch-misanthropischen Königs und seiner Vision eines katstrophalen Niedergangs, die jedoch durch den Aufstieg eines neuen Mondes hoffnungsvoll endet. Die Erzählung selber stellt schon eine Art Partitur dar, deren musikalische Spannung durch besondere Sprache voller unterschiedlicher Dialektformen hervorgehoben wird.
Übertragung aus dem Kammermusiksaal der Rudolf-Oetker-Halle Bielefeld mit
Etta Scollo - Gesang, Gitarre
Susanne Paul - Cello, Gesang
Fabio Tricomi - Gesang, antike und traditionelle Instrumente
Sebastiano Scollo - Renaissance-Laute, Theorbe, Gesang
Video Etta Scollo im Bielefelder Mittwochskonzert der Musikkulturen. 01:53 Min.. Verfügbar bis 30.12.2099.
Moderation: Babette Michel
Redaktion: Werner Fuhr