Museum in Tasmanien zeigt falsche Picassos

Stand: 10.07.2024, 15:54 Uhr

Das Museum of Old and New Art im australischen Tasmanien hat eine Ausstellung mit gefälschten Picasso-Gemälden bestückt.

Wie der britische "Guardian" schreibt, hat die Kuratorin der Ausstellung gegenüber der Zeitung eingestanden, die Werke selber gemalt zu haben. Als Grund gab sie unter anderem an, die Kosten für die Versicherung von echten Picassos seien exorbitant hoch.

Die Schau "Ladies Lounge" im Mona-Museum hatte bereits zuvor Schlagzeilen gemacht, weil sie nur für Frauen gezeigt wurde. Als ein Gericht auch Männern den Zutritt erlaubte, hatte die Künstlerin und Kuratorin Kirsha Kaechele sie in die Damentoilette verlegt. Sie wollte auf Frauenfeindlichkeit aufmerksam machen, indem sie Männer von den wichtigsten Kunstwerken der Welt ausschloss.

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