Rechtschreibrat regelt "gefakte" Nachrichten

Stand: 03.07.2024, 16:21 Uhr

Für Schulen und Verwaltung in allen deutschsprachigen Ländern gilt seit 1. Juli (2024) ein neues Regelwerk der Rechtschreibung.

Die Neufassung regelt unter anderem aus dem Englischen eingedeutschte Wörter wie "faken" und "timen". Danach sind Falschnachrichten "gefakte" Nachrichten. Wenn sie zu einem bestimmten Zeitpunkt gesendet werden, sind es "getimte" Berichte.

Auch das Kapitel zur Zeichensetzung wurde vereinfacht und gestrafft. Der erweiterte Infinitiv mit "zu" beispielsweise wird jetzt verbindlich durch ein Komma abgetrennt. Bisher konnte in solchen Sätzen ein Komma gesetzt werden, es musste aber nicht.

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