Lübecker Museen geben sterbliche Überreste nach Peru zurück

Stand: 26.08.2024, 18:41 Uhr

Die Lübecker Museen haben mit der Rückgabe sterblicher menschlicher Überreste an ihre Heimatländer begonnen.

Bei der ersten Rückgabe handelte es sich um die Überreste eines indigenen Mädchens aus Peru. Ihre Gebeine waren aus einem Grab geraubt und dann über den Berliner Kunsthandel nach Lübeck gebracht worden.

Insgesamt seien in der Kolonialzeit Überreste von 26 Menschen unter problematischen Umständen nach Lübeck gelangt.

Im Rahmen eines Forschungsprojekts haben Wissenschaftler versucht, die Herkunft aller sterblichen Überreste der Sammlung zu klären und mit den Herkunftsländern eine Rückgabe zu vereinbaren.

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