Bei Probegrabungen seien die Forschenden auf Urnen und Reste von Scheiterhaufen gestoßen, teilte der Landschaftsverband Westfalen-Lippe mit. Ein Teil der Urnen stamme aus dem siebten bis fünften Jahrhundert vor Christus. Die Scheiterhaufen seien zwischen dem zweiten Jahrhundert vor Christus und dem Beginn unserer Zeitrechnung in den Boden gelangt. Das Forschungsteam hatte aufgrund von Luftbildern eine Grabanlage in der Region vermutet. Da ein nahe gelegenes Kieswerk erweitert werden soll, hatten sie darum gebeten, das Gebiet vorher untersuchen zu dürfen. Entlang der westfälischen Mittelweser gibt es mehrere Grabanlagen, erst kürzlich wurde einige Kilometer weiter südlich eine ähnliche ausgegraben.
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