Antisemitismus: FU Berlin bleibt in der Kritik

Stand: 07.02.2024, 14:59 Uhr

Nach dem Angriff auf einen jüdischen Studenten der Freien Universität (FU) Berlin wird weiter über Konsequenzen diskutiert.

Berlins Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra (SPD) sprach sich am Mittwoch (07.02.2024) für ein Hausverbot für den mutmaßlichen Täter aus. Eine Exmatrikulation lehnte sie aber weiter ab.

Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, kritisierte die Hochschule. Diese habe antisemitische Diskurse viel zu lange laufen lassen.

Klein bekräftigte seinen Vorschlag, an allen deutschen Universitäten Antisemitismusbeauftragte einzusetzen. Der Vorfall in Berlin habe ihn schockiert, aber nicht überrascht.

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