Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe hat dafür 200 Amateurfilme ausgewertet, die zwischen 1933 und 1945 gedreht wurden. Die Doku heißt "Unterm Hakenkreuz" und ist ab kommender Woche auf YouTube abrufbar. Der Historiker Markus Köster sagte, Amateurfilme seien eine bislang vernachlässigte Quelle für die regionale Aufarbeitung der Nazi-Zeit. Sie zeigten nicht nur, wie das öffentliche Geschehen im Sinne der NS-Ideologie umgestaltet wurde, sondern auch, wie sich der Nationalsozialismus seinen Weg bis in die privaten Räume der Familie gebahnt habe.
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