Eiszeitliche Figur erstmals präsentiert

Stand: 25.07.2024, 15:35 Uhr

Tübinger Archäologen haben eine fast 40.000 Jahre alte Figur aus Mammutelfenbein erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.

Forscher hatten die kleine Figur aus der Eiszeit in der Höhle "Hohle Fels" am Rand der Schwäbischen Alb in Baden-Württemberg bei Ausgrabungen entdeckt. Die Wissenschaftler sehen in dem Kunstobjekt einen Otter und halten es für den "Fund des Jahres". Es sei gemeinsam mit früher in der Höhle entdeckten Figuren weltweit einzigartig, heißt es. Die Figur ist knapp sechs Zentimeter lang und nur wenige Gramm leicht.

Mehr als 30 figürliche Kunstobjekte aus der Altsteinzeit wurden in den Höhlen der Schwäbischen Alb schon entdeckt. Darunter Mammut, Wisent, Wildpferd, Höhlenlöwe und Höhlenbär. Die Bedeutung der Region sei einmalig für die Menschheitsgeschichte, so die Forscher.

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