Nach Angaben der Deutschen-Knigge-Gesellschaft werden nun wieder Hände geschüttelt. Laut Knigge-Vorstandschef Clemens Graf von Hoyos ist das für 90 Prozent der Bundesbürger wieder "völlig üblich". Bei privaten Treffen umarmten Menschen sich auch zur Begrüßung oder zum Abschied. Gleichzeitig werde es akzeptiert, wenn jemand aus Hygienegründen eine ausgestreckte Hand nicht ergreife.
Der Knigge-Experte betonte, eine 2000 Jahre alte und tief verwurzelte Geste wie das Händeschütteln lasse sich nicht so schnell abschalten. Dabei sei zugleich die Bandbreite der üblichen Begrüßungsformen gewachsen, etwa die Hand aufs Herz oder ein Nicken.
Die Kulturnachrichten hören Sie in den Sendungen Mosaik, Kultur am Mittag und Resonanzen auf WDR 3 sowie Scala auf WDR 5.