Im Februar hat die Regierung von Nordrhein-Westfalen gesagt:
Der Islam∙verband Ditib hat uns vielleicht belauscht.
Deshalb arbeiten wir jetzt nicht mehr mit dem Islam·verband Ditib zusammen.
Die Polizei hat ermittelt.
Was ist passiert?
In Nordrhein-Westfalen gibt es den Islam∙verband Ditib.
Ditib ist eine religiöse Vereinigung.
Und Ditib glaubt an den Islam.
Der Islam ist eine Religion.
Viele Imame gehören zum Islam∙verband Ditib.
Imame sind Prediger.
Ditib und Nordrhein-Westfalen haben zusammen·gearbeitet.
Zum Beispiel bei der religiösen Ausbildung in Schulen.
Das heißt:
Ditib und Nordrhein-Westfalen haben zusammen entschieden:
Das sollen Kinder in der Schule über Religion lernen.
30 Menschen gemeldet
Im Februar hat Nordrhein-Westfalen erfahren:
Mehrere Imame haben andere Menschen belauscht.
Diese Imame haben mehr als 30 Menschen bei Diyanet gemeldet.
Diyanet ist das Amt für religiöse Angelegenheiten in der Türkei.
Das Amt kümmert sich um religiöse Dinge.
Diyanet wollte nämlich wissen:
Welche politische Einstellung haben die Menschen?
Die Imame haben gesagt:
Die 30 Menschen sind gegen Erdogan.
Erdogan ist der Präsident von der Türkei.
Die Türkei ist ein Land am Mittel∙meer.
Diese 30 Menschen sind nämlich für Gülen.
Gülen ist der Gegner von Erdogan.
Gruppen streiten
Viele Menschen aus der Türkei leben in Nordrhein-Westfalen.
Manche von diesen Menschen sind für Gülen.
Und manche von diesen Menschen sind für Erdogan.
Die Gruppen streiten miteinander.
Deshalb haben Imame auch einige Menschen belauscht.
Die Imame wollten nämlich wissen:
Welche von den Menschen sind für Gülen?
Nordrhein-Westfalen und die Polizei sagen:
Der Islam∙verband Ditib soll unsere Bürger nicht belauschen.
Deshalb müssen wir entscheiden:
Wollen wir weiter mit dem Islam∙verband Ditib zusammen·arbeiten?
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