Eine Stelle beim Land war früher mal so etwas wie ein 6er im Lotto. Ordentlich bezahlt, quasi unkündbar und eine prima Versorgung im Alter. Doch die Attraktivität des Beamtendienst ist längst nicht mehr das was es einmal war. 26.000 Stellen sind deshalb beim Land zur Zeit unbesetzt. Gerade in den niedrigen und mittleren Besoldungsgruppen fehlen Leute. Das liegt auch an der Bezahlung. Wer als Familienvater in Nordrhein-Westfalen zum Beispiel als Justizvollzugsbeamter arbeitet, bekommt nicht viel mehr als wenn er gar nicht arbeitet und Bürgergeld beziehen würde. Dabei gilt eigentlich ein so genanntes Abstandsgebot zu Beziehern von staatlichen Transferleistungen. Die Opposition im Landtag fordert jetzt Anpassungen.
Besser Bürgergeld als Beamtenjob?
Westpol. 05.11.2023. DGS. Verfügbar bis 05.11.2028. WDR.