Wie tickt das Ruhrgebiet? Das haben sich vier Literaturstudenten aus Leipzig gefragt. Fünf Wochen lang wohnten Josefine Berkholz, Lara Hampe, Peter Lünenschloß und Ronya Orthmann in einer WG in einem alten Bergmannshaus in Gelsenkirchen. Sie haben den Menschen an der Trinkhalle, in der Straßenbahn und auf Schalke zugehört, sie im Alltag begleitet und sind durch verlassene Zechen gewandert.
Aus ihren Beobachtungen und Notizen entstanden literarische Texte, die sie bei einer großen Lesung in der Zeche Zollverein vorgestellt haben: Eindrücke aus ihrer "Heimat auf Zeit", Einblicke ins Suchen und Schreiben und Einsichten in Vertrautes und Fremdes.