Trudi und Meeri – werden getrennt vermittelt Tiere suchen ein Zuhause 13.08.2023 10:25 Min. Verfügbar bis 13.08.2024 WDR

Trudi und Meeri – werden getrennt vermittelt

Stand: 10.08.2023, 14:45 Uhr

Geschlecht: Hündinnen

Alter: circa 3 Jahre (Trudi) und circa 1,5 Jahre (Meeri)

Rasse: Maltipoos

Schulterhöhe und Farbe: beide klein, hell

Vorgeschichte: Trudi und Meeri stammen aus einem Haushalt, der aufgrund seines eklatanten Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz Schlagzeilen gemacht hat. Obwohl gegen die Betroffenen schon ein Hundehalteverbot verhängt worden war, mussten 24 verwahrloste, teils kranke Hunde sowie circa 160 Meerschweinchen aus diesem Haushalt gerettet und beschlagnahmt werden. Das Tierheim Bad Karlshafen hat alle Hunde übernommen, darunter vier trächtige Hündinnen. Die Meerschweinchen konnten auf verschiedene Tierschutzvereine verteilt werden.

Gesundheit: Bis auf ihren seelischen Zustand zeigen Trudi und Meeri bisher keine Beeinträchtigungen.

Verträglichkeit: Ob die beiden Hunde Artgenossen oder andere Tiere mögen, ist nicht bekannt.

Charakter: Die verstörten Hündinnen haben sich schrittweise an die aktuelle Tierheimsituation gewöhnt. Trudi ist situativ noch ängstlich, Meeri war bereits nach einigen Stunden in der Lage, Nähe und Streicheleinheiten zu akzeptieren. Sie ist eine aufgeschlossene Hündin. Maltipoos sind eine Kreuzung aus Malteser und Pudel. Laut ihrer Rassebeschreibung sollen sie einen unkomplizierten Charakter haben. Doch Trudi und Meeri sind traumatisiert und dürfen nicht überfordert werden.

Im Alltag: Für Trudi und Meeri werden geduldige und liebevolle Menschen gesucht, die sich ohne Forderungen dem Rhythmus der Hunde anpassen. Beide Hündinnen sind nicht stubenrein, brauchen anfänglich eine Hausleine und müssen behutsam an alle Umweltsituationen herangeführt werden.

Wunschzuhause: Trudi und Meeri werden getrennt vermittelt. Sie suchen empathische Menschen, die sich der Vergangenheit der Hunde bewusst sind. Die Lust, am Hund zu arbeiten, ist zwingend erforderlich. Ein hoher Zeitaufwand und eventuelle Rückschläge müssen einkalkuliert werden.

Trudi | Bildquelle: WDR / Marcus Gier
Meeri | Bildquelle: WDR / Marcus Gier