WDR-Kultursommer: Björn Nonnweiler

Stand: 05.08.2024, 06:00 Uhr

Björn Nonnweiler erzählt in seinen Liedern Geschichten, die das Leben schreibt, und solche über seine Heimat Hagen. Wer ihn zum ersten Mal sieht und hört, denkt unweigerlich an Reinhard Mey – kein Wunder, denn der ist eines seiner Vorbilder.

Björn Nonnweiler ist beeindruckend vielseiteig: Liedermacher, Sänger, Geschichtenerzähler, Gitarrist und Friedensaktivist. Seine Lieder spiegeln persönliche Erlebnisse wider. „Ich verarbeite Dinge in diesen Liedern, in diesen Texten, die mich berühren. Die Leute müssen das dann auch wollen, das Zuhören. Dann funktioniert das Ganze.“

Der Künstler ist seiner Heimat Hagen stets treu geblieben und bisher nie von dort weggezogen. Hin und wieder empfindet Nonnweiler einen Zwiespalt, den er auch in einem seiner Lieder thematisiert. „Manchmal denke ich, ach, es gefällt mir hier nicht mehr so gut, ich müsste mal woanders hin. Ich bemühe mich dann, den Blick auf die schönen Dinge nicht zu verlieren. Immer wieder hinzuschauen, was hier lebenswert ist.“

Die Liebe zur Musik

Seine Liebe zur Musik entdeckte er zu Hause, wo viel gesungen wurde und sein Vater auch Gitarre spielte. Im Plattenschrank fand er die Scheiben von Reinhard Mey und Hannes Wader, die seine musikalische Richtung prägten. „Ich war wie vom Donner getroffen, von dieser Musik. Sich ganz alleine, nur auf der Gitarre zu begleiten, das hat mich total fasziniert. Das wollte ich dann auch.“

WDR-Kultursommer: Björn Nonnweiler 03:34 Min. Verfügbar bis 27.07.2026 Von Timo Spicker

Friedensaktivist

Neben persönlichen Geschichten behandelt er in seinen Liedern auch das Thema Krieg und den Wunsch nach Frieden. „Ich habe das Glück, in Frieden aufgewachsen zu sein, und das wünsche ich mir für mein Kind und für alle Menschen.“

Gerade ist er mit seinem Programm „Lieder & Geschichten, die das Leben schreibt“ auf Tour. Wer Björn Nonnweiler live erleben möchte, hier gibt es die Termine:

Homepage von Björn Nonnweiler