Zuallererst sollte man sich um den „Notgroschen“ kümmern, rät Thomas Stoll: Jeder solle zunächst einen Betrag von etwa zwei Netto-Monatsgehältern zur Seite legen – „für den Fall, dass zum Beispiel mal das Auto kaputtgeht oder man eine neue Waschmaschine braucht.“
Der richtige Ort dafür sei ein Tages- oder Festgeldkonto. Das sei zwar finanziell nicht sehr attraktiv, aber so könne man im Fall des Falles schnell an das Geld kommen.
Wenn man dann noch Geld übrig habe, sollte man es vor der Inflation schützen, „indem man in Sachwerte investiert.“ Zum Beispiel in Gold oder Immobilien. „Am besten aber in Form von Aktien“, sagt unser Finanzexperte. Schließlich kaufe man mit einer Aktie ein kleines Stück eines Unternehmens.
Aktien und Festgeld kombinieren
Als Anlage empfiehlt er einen ETF-Indexfonds auf Basis des MSCI World – der den Börsenwert von 1600 Aktien aus der ganzen Welt bündelt. Dieser sollte mit einer Tages- oder Festgeldanlage kombiniert werden. „Das glättet Schwankungen und senkt das Risiko", sagt Stoll. „Wir nennen das immer das Pantoffel-Portfolio. Weil das so bequem ist.“