Stadtgeschichte
- Im heutigen Stadtkern deuten archäologische Funde auf eine dichte Besiedlung bereits in der Bronzezeit (um 1000 v. Christi Geburt).
- Im Lauf des 10. Jahrhunderts wird Dortmund zu einem wichtigen Handelsplatz.
- Um 1200 wird die Stadt auf den Umfang erweitert, der noch heute im Wallring um die City gut zu erkennen ist.
- m 14. Jahrhundert galt Dortmund, mit damals rund 7 000 Einwohnern eine der größeren Mittelstädte mit überregionaler Ausstrahlung, als eine der wichtigsten Hansestädte.
- 1570 wurde die Stadt durch den Rat protestantisch, duldete als Reichsstadt aber immer eine katholische Minderheit.
- Im 18. Jahrhundert: Von den Folgen des Dreißigjährigen Kriegs sollte sich Dortmund als Reichsstadt nicht mehr erholen. Die einst bedeutende Reichs- und Hansestadt war auf das Niveau eines kleinen Ackerbürgerstädtchens herabgesunken.
- Die Bevölkerungszahlen stiegen im Zuge der Hochindustrialisierung von 1850 bis 1905 in ungekanntem Maße an. In diesem Zeitraum wuchs die Gesamtbevölkerung im Ruhrgebiet von etwa 370 000 Menschen auf insgesamt 3 Millionen Menschen.
- Kaiser Wilhelm II. kam zur feierlichen Eröffnung des Hafens und des Dortmund-Ems-Kanals am 11. August 1899 nach Dortmund.
- 1902 wurde das Kaiser-Wilhelm I. - Denkmal auf Hohensyburg - noch heute ein beliebtes Ausflugziel - eingeweiht.
- Die Kohleförderung erreichte 1913 in den Dortmunder Zechen 12,2 Mio Tonnen, die Kokserzeugung 3,4 Mio Tonnen.
- Zwischen 1870 und 1913 hatte sich der Bierausstoß von 140 000 auf 1,7 Mio Hektoliter erhöht - Dortmund zählte zu den größten Bierproduzenten der Welt.
- 1945 hausten in den Ruinen nur noch etwa 300 000 Menschen.
- Dortmund wurde bereits 1951 zur größten Industriestadt Nordrhein-Westfalens.
- 1955 übertraf auch der Bierausstoß jeglichen Spitzenwert der Vorkriegszeit.
- Strukturkrise und -wandel: Mit den Zechen Gneisenau (1985) und Minister Stein (1987) wurden die letzten Kohlebergwerke auf Dortmunder Stadtgebiet geschlossen.