1. – 4. Jh. nach Chr.: Auf dem heutigen Domplatz ist eine Siedlung nachgewiesen.
Um 850: Der erste Dom ist fertig gestellt.
Ab 1300: Münster ist einflussreiche Hansestadt.
1618 bis 1648: Dreißigjähriger Krieg; die Stadt Münster ist stark befestigt und bleibt von Kriegshandlungen verschont.
1797: Geburt von Annette von Droste-Hülshoff, eine der bedeutendsten deutschen Dichterinnen, auf Burg Hülshoff.
1815: Münster wird die Hauptstadt der neuen Provinz Westfalen.
1899: Die Einweihung des Hafens in Münster und die Fertigstellung des Dortmund-Ems-Kanals wird umjubelt. Der alte Traum einer Wasserverbindung mit der Nordsee geht in Erfüllung.
Einer der ersten Übertragungswagen des WDR 1929 vor dem Sendergebäude in Münster.
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1902: Kaiser Wilhelm II. stiftet die Universität Münster.
1903: Durch eine erneute Eingemeindung versechsfacht sich die Stadtfläche von Münster. Die Einwohnerzahl steigt um rund 7.500 auf über 71.000.
1920: Am Flugplatz Loddenheide wird der erste planmäßige Luftverkehr von Münster nach Bremen eingerichtet.
1924: Der Westdeutsche Rundfunk nimmt unter dem Namen „Westdeutsche Funkstunde“ seine Sendungen auf. Münster ist als Standort gewählt, weil es im Gegensatz zu den Rheinlanden und dem Ruhrgebiet nicht von alliierten Truppen besetzt ist.
Der Prinzipalmarkt in Münster mit seinen Giebelhäusern.
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1945: Der Stadtkern ist zu über 91 Prozent, die Gesamtstadt zu 63 Prozent zerstört. Von den 132.800 Einwohnern (1939) leben nur noch 23.500 in Münster.
1965: Vom Kamener Kreuz aus wird Münster über die A 1 (auch Hansalinie genannt) an das Autobahnnetz angeschlossen.
1975: Durch die Eingliederung von neun Umlandgemeinden vervierfacht Münster sein Stadtgebiet und wächst von 200.000 auf 265.000 Einwohner.
2005: Das Bistum Münster feiert sein 1200-jähriges Bestehen. Die Weihe des Heiligen Liudger zum ersten Bischof von Münster am 30. März 805 datiert den Beginn des Bistums.