Hungerwinter 1946/47: Auch Norbert Blüm und seine Familie leiden. Doch dann kommen in der größten Not Carepakete aus Amerika. Geschickt von einem unbekannten Onkel.
In der neuen Folge der beliebten WDR-Reihe "Vorfahren gesucht" macht sich Norbert Blüm gemeinsam mit seiner Frau Marita und Ahnenforscher Markus Weidenbach auf die Suche nach Spuren dieses Onkels. Er habe sich nie bei dem Mann bedanken können, der ihm und seiner Familie über eine schlimme Zeit geholfen habe, erzählt Norbert Blüm.
Das Einzige, das er weiß: Der Onkel war ein Bruder seines Großvaters Peter und ist 1923 nach New York ausgewandert. Der Ehrgeiz von Ahnenforscher Markus Weidenbach ist geweckt. Und tatsächlich entdeckt er den Namen Heinrich Beck auf der Passagierliste eines Auswanderschiffs.
Ein Schönheitssalon in Queens
Heinrich Beck, von Beruf Friseur, lässt sich mit Ehefrau und kleiner Tochter im New Yorker Stadtteil Queens nieder, findet der Ahnenforscher heraus. Dort eröffnet er einen Schönheitssalon. Doch was wurde aus Heinrich Beck und seiner Familie? Und was aus ihrer Tochter Gertrud, die damals als Baby die Reise über den Atlantik mitgemacht hat?
Spurensuche in Amerika
Ahnenforscher Markus Weidenbach hat herausgefunden, dass Heinrich Beck und seine Ehefrau Anna in Glenn Falls, 300 Kilometer nördlich von New York, begraben liegen. Mehr lässt sich von Deutschland aus nicht recherchieren. Daher ist klar: Den Blüms steht eine Reise bevor, die sie von der beschaulichen Bonner Südstadt einmal quer durch die USA führen wird.
Dort wartet eine große Überraschung auf die beiden: Heinrich Beck hatte zwei Enkelinnen – und Norbert Blüm somit zwei Cousinen. Ob sie noch leben?
Ein Film von Heiko Schäfer und Miyo Redlin | Redaktion: Monika Pohl