Wer sind meine Vorfahren? Wo und wie haben sie gelebt? Diese Fragen beschäftigen inzwischen Millionen Menschen. Längst ist die Ahnenforschung, auch Genealogie oder Familienkunde genannt, zum Volkssport avanciert. An ihrem Anfang steht zunächst eine Bestandsaufnahme. Am besten beginnen Sie in Ihrem persönlichen Umfeld und sprechen mit älteren Familienmitgliedern: Welche Informationen über die Vorfahren sind bekannt? Wer besitzt noch aussagekräftige Dokumente wie Personalpapiere, Zeugnisse, Briefe, Urkunden, Stammbücher, Hochzeitseinladungen oder Geburts- und Todesnachrichten?
Archive und Vereine helfen bei der Suche
All diese Hinweise und Materialien gilt es, sorgfältig zu sammeln. Auch unterschiedliche Schreibweisen von Namen oder divergierende Lebensdaten sollten festgehalten werden. Denn vielleicht führen gerade sie bei der späteren Suche in Standesämtern oder Archiven auf die richtige Spur. Ratgeber und zahlreiche Webseiten erleichtern den Einstieg in die Ahnenforschung. Hilfreich kann es zudem sein, Kontakt mit genealogischen Vereinen aufzunehmen. Ihre Mitglieder können unter Umständen wichtige Tipps für die Recherche geben. Vorsicht ist dagegen bei professionellen Anbietern geboten: Es gibt einige schwarze Schafe in der Branche.