Anfang dieser Woche ging durchs Netz der verzweifelte Appell einer Mutter und Ehefrau: Ihr Mann Kai habe einen Schlaganfall erlitten und läge im künstlichen Koma. Die finanzielle Situation der Familie mit drei Kindern sei derzeit "katastrophal" und nun kam Frau Fitzner auf eine Idee: Sie wollte den Verkauf des Buches "Willkommen im Meer" ankurbeln, das ihr Mann 2009 veröffentlichte.
Schnelle Verbreitung
Diesen Aufruf sah auch Johannes Korten, ein Online-Redakteur aus Bochum. Er kennt Kai-Eric Fitzner und wollte versuchen zu helfen und das möglichst schnell und unbürokratisch. Also verbreitete der gut vernetzte Korten den Hashtag #EinBuchfuerKai und schrieb einen Blog-Beitrag. Der Hashtag wurde retweetet und erreichte Tausende.
Soziale Netzwerke machen ihrem Namen alle Ehre
Viele Menschen kauften nun das Buch "Willkommen im Meer", es toppte nach nur wenigen Stunden die Amazon-Bestsellerliste. Der Versandhändler teilte gegenüber NDR.de inzwischen mit, auf den kompletten Erlösanteil zu verzichten. Zusätzlich gibt es ein Spendenkonto und so sind mittlerweile mehr als 11.000 Euro für die Familie zusammengekommen.