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"Wir werden uns hüten, eine offizielle Umleitungsempfehlung auszusprechen", heißt es aus der WDR-Verkehrsredaktion. Denn die möglichen Ausweichstrecken seien alle so stark befahren, dass man keine wirklich empfehlen könne. Vom Landesbetrieb Straßenbau heißt es, man weise auf keine bestimmte Umleitung hin, weil es zu viele Möglichkeiten gebe. "Je nach dem von wo ein Fahrzeug startet und wo sein Ziel ist, gibt es vielfältige Möglichkeiten, die Rheinbrücke zu umfahren. Die Alternativen können wir nicht alle ausschildern", sagt Laurenz Braunisch vom Landesbetrieb.
A46/ A57 und A3/ A4 als Ersatzstrecke
Vor allem die Fleher Brücke in Düsseldorf und die Rheinbrücke bei Köln-Rodenkirchen sind für die Ausweichstrecken wichtig. Will ein Lkw zum Beispiel von Wuppertal in Richtung Köln fahren, kann er auf der A46 bleiben, anstatt auf die A3 in Richtung A1 abzubiegen. Auf der A46 könnte er den Rhein über die Fleher Brücke bei Düsseldorf überqueren und über die A57 wieder auf die A1 stoßen. Die baufällige Rheinbrücke bei Leverkusen hätte er umfahren. Auch der Weg über A3, A4 und die Rheinbrücke bei Köln Rodenkirchen ist möglich.
Pkw-Fahrer können, wenn die A57 von Lkw überfüllt ist, auf die Bundestraße B9 ausweichen, die parallel verläuft. Wenn sich allerdings zu viele Autofahrer für diese Variante entscheiden, sei die B9 auch schnell überfüllt, so die WDR-Verkehrsredaktion. Als einzige echte Alternative empfiehlt sie, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.