Unser Programm im Juli

Kommen Sie im Juli mit zu den Naturschönheiten in NRW. Darunter auch ein Dutzend Zoos im Westen mit außergewöhnlichen Tiergeschichten. Verfolgen Sie den langen und gefährlichen Weg von zwei Belugawalen zurück in die Freiheit und lassen Sie sich von der Magie Islands verzaubern.

Ein Jahr auf unserer Erde - Frühling

Gepardin: Sie hat es im Frühling nicht leicht - ihre sechs Monate alten Jungen werden nicht mehr gesäugt und brauchen täglich Fleisch. | Bildquelle: WDR/Plimsoll Productions

Die Reise der Erde um die Sonne prägt das Leben auf unserem Planeten. Die Jahreszeiten werden unterschiedlich erlebt. Die Serie „Ein Jahr auf unserer Erde“ startet mit dem Frühling. Eine Geschichte erzählt von einer Gepardenmutter und ihren Jungen in der Masai Mara. Eine weitere von einer Tibetfüchsin, die auf Pfeifhasen angewiesen ist. Ein junger Königspinguin muss einem Riesensturmvogel entkommen und in Trinidad frisch geschlüpfte Lederschildkröten Rabengeiern. Am Ende des Frühlings haben es nicht alles Jungen geschafft.
Ein Film von Martha Holmes | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth

Ein Jahr auf unserer Erde - Sommer

Panda: Er ernährt sich fast ausschließlich von nährstoffarmen Bambus und muss daher nahezu den ganzen Tag fressen. | Bildquelle: WDR/Plimsoll Productions

Der Sommer: Auf der Nordhalbkügel gibt es von Juni bis August Überfluss für manche und Überlebenskampf für andere. Im Norden Chinas wächst der Bambus in Rekordgeschwindigkeit - paradiesische Verhältnisse für den Großen Panda. In Afrika folgen über einer Million Gnus und Zebras einem globalen Wolkenband, das ihnen saftiges Grünfutter beschert. Dagegen muss auf auf der Marion Insel ein junger Königspinguin in Dunkelheit zwei Monate auf Nahrung warten, seine Eltern sind weit aufs Meer hinausgeschwommen. Nach der Sommersonnenwende werden die Tage kürzer und große Veränderungen stehen bevor, wenn der Herbst beginnt.
Ein Film von Martha Holmes | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth

Das wilde Dutzend - Unsere Zoos im Westen

Erdferkel: Es hat zwar einen Rüssel wie ein Schwein, es ist aber keins - es gehört zur Ordnung der "Röhrenzähner", deren einziger verbliebener Vertreter es auch ist. | Bildquelle: WDR/ Herbert Ostwald

Besuchen Sie 90 Minuten lang die Zoos in Nordrhein-Westfalen. Zwischen Aachen und Münster arbeiten zwölf Zoos eng zusammen, orientiert an wissenschaftlichen Erkenntnissen, um ein tiergerechtes Leben zu ermöglichen und bedrohte Arten zu erhalten. "Das wilde Dutzend" erzählt von Zucht, Familienplanung und Fitness der Tiere. Die Zoogeschichten geben auf witzige, unterhaltsame und einzigartige Weise neue Einblicke in das Leben von unseren Zoobewohnern im Westen.
Ein Film von Herbert Ostwald | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth

Die wilde Wupper

Feuersalamander: Er ist vor allem durch den Ausbau und die Begradigung von Fließgewässern gefährdet. | Bildquelle: WDR/Sigurd Tesche

Die Wupper galt noch vor nicht allzu langer Zeit als „schmutzigster Fluss Deutschlands“. Haushalts- und Industrieabwässer machten sie zur Kloake. Heute ist die Wupper ein Vorzeigebeispiel für Renaturierung und Heimat einer artenreichen Flora und Fauna. Erlebnis Erde folgt der Wupper auf ihrer 116 Kilometer langen Reise von den Quellen bis zur Mündung. Einzigartige Unterwasser-Aufnahmen von Welsen, Zandern, laichenden Lachsen und Feuersalamandern, aber auch das Familienleben von Eisvögeln, Wasseramseln, Dachsen, Füchsen und Uhus zeigen, wie die biologisch tote Wupper wieder zu zu einem Naturparadies wurde.
Ein Film von Sigurd Tesche | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth

Das Bergische Land – Wasser, Wälder, Wunderwelten

Haselmaus: Trotz ihres Namens ist sie keine Maus, sondern gehört zu der Familie der Bilche. | Bildquelle: WDR/Sigurd Tesche

Das Bergische Land in Nordrhein-Westfalen: Hier regnet es sehr häufig. Doch der viele Regen versorgt nicht nur Tier und Mensch mit Wasser, sondern kurbelt schon seit Jahrhunderten die hiesige Wirtschaft an. Vor Jahrmillionen schuf er sogar eine wundersame Welt im Verborgenen. Das „Windloch“ ist die größte Höhle Nordrhein-Westfalens und sie wurde bis vor kurzem noch nie von Menschen betreten. Sie ist nur einer der vielen Schätze, die Sie im Bergischen Land entdecken werden. 
Ein Film von Sigurd Tesche | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth

Talsperren in NRW - Wasserschätze für Tiere und Menschen

Uhu: Der momentane Bestand in NRW wird auf mindestens 180 Paare geschätzt. | Bildquelle: WDR/ Möltgen

In Sachen Talsperren ist Nordrhein-Westfalen absoluter Weltmeister, mit 66 Stauseen auf engem Raum. Sie dienen als Freizeit- und Erholungsorte, aber vor allem als Trinkwasserreservoirs. Viele der künstlichen Seen haben sich zu wahren Naturparadiesen entwickelt. Sie sind wichtige Brut- und Rückzugsgebiete für Wasservögel. Aber auch Libellen, Hochwild, Uhus, Rotmilane, Biber, Wildkatzen und Luchse haben an den Ufer der Talsperren in NRW neue und sichere Rückzugsorte und Lebensräume gefunden.
Ein Film von Rolf J. Möltgen | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth

Kühle Schönheiten - Alpenseen

Riesenseeadler: Wenn die Buchten zugefroren sind, ist Beute rar – selbst um den kleinsten Fisch entbrennen heftige Kämpfe zwischen den Giganten. | Bildquelle: WDR/Plimsoll Productions

Erleben Sie die Alpen aus neuer Perspektive, mit eisigen Bergen, türkisblauen Gewässern und Höhlen in ewiger Dunkelheit. In Sloweniens Karstgebirgen lebt der skurrile Grottenolm, ein Licht scheues Amphib, das wie ein Drachenjunges aussieht. Neunaugen verwandeln sich in erwachsene Tiere, um zu laichen und zu sterben. Alpenseen bergen Geheimnisse: Im Lac du Bourget ist ein Nazi-Flugzeug Heimstätte großer Fische und der Alat-See ist ab 15 Metern Tiefe eine sauerstofffreie Todeszone. Eindrucksvolle Flugbilder und kristallklare Unterwasseraufnahmen enthüllen die verborgenen Gesichter der Alpen, die so noch nie gesehen wurden.
Ein Film von Sigurd Tesche | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth

Talsperren im Sieger- und Sauerland

Biggetalsperre: Im Sauerland ist sie der größte aller Stauseen und seit über 30 Jahren Naturschutzgebiet und ein Vogelparadies. | Bildquelle: WDR/ Rolf J. Möltgen

Die Wälder des Sieger- und Sauerlandes sind ein Garant für gute Trinkwasserqualität und einer der Hauptgründe, warum hier so viele Wasserspeicher angelegt worden sind. Sie versorgen Millionen von Menschen mit sauberem Wasser, liefern Energie und gelten als beliebte Ausflugsziele. Zwei Dutzend Talsperren bereichern die waldigen Hügel des Sieger- und Sauerlandes mit einer künstlichen Seenlandschaft und sind zu willkommenen Refugien für Wildtiere geworden. 
Ein Film von Rolf J. Möltgen | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth

Weiße Wale - Zurück in die Freiheit

Wichtiges Training: Die Transportmatten müssen von den Tieren akzeptiert und angsfrei benutzt werden. | Bildquelle: WDR/ Steven Clarke

Little Grey und Little White, zwei Belugaweibchen, sollen nach fast zehn Jahren in einem chinesischen Delfinarium in die Freiheit entlassen werden. Der Film begleitet sie und ihr Rettungsteam auf dieser gefährlichen Reise von Shanghai bis zu einem Schutzgebiet in einer isländischen Bucht. Die Umsiedlung ist äußerst schwierig, voller Komplikationen und Gefahren. Acht Jahre, Millionen von Dollar und über hundert Menschen aus sechs Ländern waren nötig, um zwei weiße Wale zurück in die Freiheit zu begleiten.
Ein Film von Steven Clarke | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth

Magisches Island

Island: Es liegt zur Hälfte auf der Nordamerikanischen und der Eurasischen Erdplatte und sie driften jedes Jahr um zwei Zentimeter auseinander. | Bildquelle: WDR/ Jan Haft

Island - Insel der Vulkane. In den Bergen und Tälern kocht der Boden. Es raucht, zischt und brodelt überall. Und das gibt Island nicht nur etwas Magisches, sondern sorgt auch für ein üppiges Tierleben. Ob in eisigen Höhen, oder abgrundtiefen Spalten, die davon erzählen, dass die Erde hier auseinander reißt; Island ist ein Naturparadies.
Ein Film von Jan Haft | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth

Räuber in Westfalen

Dachse: Nur wo der Boden trocken genug ist und eine ausreichende Grab-Festigkeit aufweist, ist es sicher für einen Bau. | Bildquelle: WDR/ Heike Grebe

Die Senne: Sie ist ein bedeutendes Rückzugsgebiet für Tier- und Pflanzenarten und die größte Heidelandschaft in Nordrhein-Westfalen – doch so gut wie niemand kennt sie. Sie bietet eine Heimat für seltene Insekten und Vögel, vom Aussterben bedrohte Amphibien und große Damwild-Rudel. Nirgendwo sonst in NRW gibt es so viele Zauneidechsen. Dieses fast unbekannte Naturparadies hat eine spezielle Geschichte: Seit 130 Jahren dient die Senne als Truppenübungsplatz - für Zivilisten ist das Betreten streng verboten.
Ein Film von Heike Grebe | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth