Das größte Fest der Katholiken in Deutschland wird etwa 9 Millionen Euro kosten. Das Bistum Münster hatte das ZdK eingeladen, den Katholikentag in Münster zu feiern. In der Stadt Münster war die Freude zunächst begrenzt - wegen der Beteiligung an den Kosten.
Streit ums Geld
Seit 2014 gab es in Münster immer wieder Streit darum, ob und mit wieviel Geld sich die Stadt an den Kosten beteiligen soll. Die Parteien im Rat haben hart gerungen. Die CDU wollte das Event bezuschussen, SPD, Grüne und Linkspartei wollten dagegen höchstens Sachleistungen gewähren.
Stadtrat einigte sich 2017
Das Hick-Hack im Rat drohte die Entscheidung für Münster als Veranstaltungsort zu kippen. Doch dann die Einigung in 2017: Münster zahlt rund 700.000 Euro, weitere 300.000 zahlt die Sparkassenstiftung. Der große Rest finanziert sich über Einnahmen aus der Veranstaltung sowie durch Zuschüsse der Bistümer, des Bundes und des Landes NRW.
"Suche Frieden" ist Leitwort
2016 stand das Motto für den Katholikentag fest: "Suche Frieden". Das hatten das Zentralkomitee als Veranstalter und Münsters Bischof Felix Genn als Gastgeber bekannt gegeben. Laut Genn ist das Thema Frieden durch die aktuellen Krisen in Europa hochaktuell. Bundesweit werben seitdem großformatige Plakate für das Event.