Der erste Beleg über das Vorhandensein von Glocken stammt aus einem Inventar der Pfarrkirche von 1656: Die Kirche verfügte demnach über drei Glocken, wobei zwei davon neu waren. Aus den bei einem Brand im Jahr 1814 geschmolzenen Glocken wurden in der folgenden Zeit mehrfach neue gegossen. Im Jahre 1918 musste die Gemeinde die Glocken zerschlagen und abliefern. Ein vorgesehener Weitertransport erfolgte nicht mehr: Die Gemeinde konnte somit aus den alten Glocken neue gießen. Für die im 2. Weltkrieg abgelieferten Bronzeglocken wurden 1948 zwei neue Glocken angeschafft und auf die Namen „St. Elisabeth“ und „St. Trinitatis“ getauft. Die Stahlglocke „St. Johannes Baptista“, die zuvor als Ersatzglocke diente, ist bis heute erhalten.
Büren-Siddinghausen - Katholische Pfarrkirche St. Johannes Baptist
Erste Glocken seit 1656
In Siddinghausen, einem der ältesten Pfarrorte des Bistums Paderborn, wurde 799 im Beisein Karls des Großen und Papst Leo III. die erste Kirche konsekriert. Der jetzige Kirchenbau wurde 1727 eingeweiht, der Kirchturm stammt aus dem 12. Jahrhundert.