Johannes Remmel | |
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Ministerium | Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz |
Partei | Die Grünen |
Jahrgang | 1962 |
Familienstand | verheiratet, zwei Kinder |
Konfession | römisch-katholisch |
Beruf | Lehrer |
Wohnort | Siegen |
Vorherige Tätigkeiten | Landtagsabgeordneter, Parlamentarischer Geschäftsführer der Grünen-Fraktion |
Dass die erneuerbaren Energien trotz eines neuen eigenen Energieministeriums im Zuständigkeitsbereich von Johannes Remmel bleiben, ist der größte Erfolg, den die Grünen aus den Koalitionsverhandlungen davontragen konnten. Die ersten beiden Jahre seiner Amtszeit standen im Zeichen von Windkrafterlass und Klimaschutzgesetz. Für Letzteres musste er teilweise harsche Kritik, vor allem vonseiten der Industrie, einstecken. Mit der komfortablen Mehrheit, die Rot-Grün jetzt im Landtag hat, soll das Gesetz schnell verabschiedet werden. Auch als Verbraucherschutzminister war Remmel gefordert: Seine Informationspolitik in Sachen Dioxin-Eier galt als schnell und unbürokratisch, sein Importstopp für spanische Gurken während der Ehec-Krise hingegen als überhastet.
Ziel meiner bevorstehenden Amtszeit ist ...
... die Fortsetzung der ökologisch-industriellen Modernisierung unseres Landes, die wir vor zwei Jahren begonnen haben. Dazu gehört an erster Stelle eine ambitionierte Klimaschutzpolitik. Das Klimaschutzgesetz wird dabei die zentrale Leitentscheidung sein, genauso wie die Erarbeitung eines Klimaschutzplans als Gemeinschaftswerk. Aber klar ist auch: Verbraucherschutz, "grüne" Landwirtschaft, eine Politik für gesundes Leben und nachhaltige Entwicklung sind ebenso wichtig.
Ärgern würde ich mich, wenn man in fünf Jahren über meine Arbeit sagt, ...
... wir hätten unsere Chancen nicht genutzt.
Der Skepsis der Wirtschaft wegen der Energiewende trete ich entgegen, indem ...
... ich den ökonomischen Mehrwert der Energiewende für die Industrie aufzeige. Heute kommt jedes zweite Getriebe für Windkraftanlagen aus Nordrhein-Westfalen. Klimaschutz made in NRW ist pure ökonomische Vernunft.
Was bei Rot-Grün besser laufen könnte, ist ...
... abzuwarten. Noch fällt mir nichts ein.
Ein Jahr Auszeit würde ich nutzen, um ...
... meinen großen Garten in Ordnung zu bringen.
Wenn ich Musik höre, dann am liebsten ...
... im Radio.