Die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp kann damit zwei Spieltage vor Saisonende bei acht Punkten Vorsprung auf den Rivalen FC Bayern München nicht mehr vom Spitzenrang verdrängt werden. Bislang holte der BVB 1956, 1957, 1963, 1995, 1996, 2002 und 2011 den begehrten Meistertitel.
Ausgelassene Feier
Beim Feiern bewiesen die Schwarz-Gelben ähnlich viel Leidenschaft wie zuvor bei der überaus erfolgreichen Jagd nach Punkten. Vor der bebenden Südtribüne entging kein Spieler der Bierdusche, Spielerfrauen und -Kinder standen johlend und klatschend Spalier. Auch der triefnasse Trainer Jürgen Klopp geriet ins Schwärmen: "Wir haben seit 26 Spielen nicht mehr verloren - verrückt. Das ist eine unglaubliche Mannschaft".
Nicht nur das Stadion sondern auch die ganze Stadt versank in schwarz-gelber Glückseligkeit. Tausende Anhänger hatten schon in den Nachmittagsstunden die Innenstadt in eine zweite Borussen-Arena verwandelt. Nach dem Titelgewinn platzte die Innenstadt aus allen Nähten. Hunderte Autos verstopften den Ring um die City.
Bayern verzögerte den Jubel nur
Der FC Bayern hatte drei Stunden zuvor mit einem glücklichen 2:1-Erfolg bei Werder Bremen noch die vorzeitige Entscheidung in der Meisterschaft zugunsten des Tabellenführers vereitelt. "Unser Erfolg hat nichts damit zu tun, dass andere schwach waren. Wir waren so stark", kommentierte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke die erfolgreiche Titelverteidigung der Dortmunder. Der BVB hat nun auch noch die Chance auf das Double. Am 12. Mai trifft die Borussia im Berliner Olympiastadion im DFB-Pokalfinale auf den Rekordmeister und -pokalsieger aus München. Die offizielle Meisterfeier mit der Mannschaft soll am 13. Mai stattfinden, einen Tag nach dem Pokalfinale.