Ronja von Rönne - "Trotz"

Beim Wort "Trotz" denken die meisten von uns wahrscheinlich an schreiende Kinder, die sich vor der Supermarktkasse auf den Boden werfen und nicht akzeptieren wollen, dass sie den Laden ohne Schokoriegel verlassen müssen. In ihrem neuen Buch zeigt uns Ronja von Rönne, dass das erst der Anfang ist von einem sehr großen und wichtigen Gefühl. 

Von Mona Ameziane

Wer trotzig ist, ist unerschrocken, bäumt sich auf, widersetzt sich. Eigenschaften, die ganze Gesellschaften in den Fortschritt katapultieren können – oder auch jeden Einzelnen von uns. Wer ist nicht schon einmal trotzig über sich hinausgewachsen? Gleichzeitig kennen wir alle das Gefühl, dass Trotz bremsen kann, uns lähmt und daran hindert, etwas zu erreichen. Ronja von Rönne kennt den Trotz von beiden Seiten und nähert sich ihm auf eine persönliche Weise an. Sie erzählt davon, wann der Trotz sie am Leben gehalten hat und wann er kurz davor war, sie zu zerstören. Gleichzeitig richtet sie den Blick aber auch auf andere und nimmt uns mit in die verschiedensten Ebenen dieses besonderen Gefühls zwischen unbändiger Kraft und wackeliger Schwäche. 

Seid dabei, wenn wir in der Lesung in 1LIVE Stories über all das sprechen und Ronja von Rönne die eine große Frage stellen: sollen wir nun trotzig sein oder lieber nicht? 

Das Buch in einem Satz

Ich will dieses Buch nicht in einem Satz zusammenfassen! 

Besonders weil 

Ronja von Rönne nur knapp über 100 Seiten braucht, um einem Gefühl gerecht zu werden, das seit jeher ein Imageproblem hat. 

Für Fans von

Bissiger und pointierter Sprache, die sich zwischen Ironie und größter Ernsthaftigkeit bewegt.