Friedemann Karig - "Die Lügnerin"

Es gibt sie in klein und groß. Wir alle nutzen sie in den unterschiedlichsten Situationen, manchmal helfen sie uns aus der Patsche, manchmal reiten sie uns aber auch erst so richtig rein. Die Rede ist von Lügen und um die geht es im neuen Buch vom Journalisten und Autoren Friedemann Karig. 

Von Mona Ameziane

Das Buch heißt nicht umsonst "Die Lügnerin". In der Geschichte geht es um Clara Konrad, die in einer abgeschiedenen Privatklinik festsitzt und einer Therapeutin von ihrem Leben erzählt. Einem Leben, das schon immer geprägt war von Lügen und nicht nur das, denn Clara behauptet, sie könne so gut lügen, dass alles, was sie erzählt, über kurz oder lang wahr wird. Das Problem ist nur, dass man beim Lesen ihrer Lebensgeschichte nie weiß, ob sie gerade die Wahrheit erzählt oder alles nur erfindet, eigentlich weiß mal nicht mal, wer genau sie ist und ob sie überhaupt Clara Konrad heißt. 

Friedemann Karig hat nach seinen Büchern "Wie wir lieben", "Dschungel" und "Erzählende Affen" einen Roman über das dünne Netz aus Wahrheit und Betrug, Zufall und Glück geschrieben. Es geht um Astrologie, um Zauberei, um Hochstapelei und die eigene Unsicherheit, die einen überkommt, während man sich fragt, ob man Clara Konrad glauben kann oder nicht. Über all das sprechen wir mit Friedemann in der Lesung in 1LIVE Stories!

Das Buch in einem Satz
Schöner als der Klappentext kann man es nicht sagen: "Nichts an diesem Roman ist wahr. Aber alles stimmt."

Besonders weil
Man sich beim Lesen nicht sicher ist, ob der Autor selbst beim Schreiben wusste, wer hier lügt oder die Wahrheit sagt.

Für Fans von
Geschichten, die zwischen Fiktion und Wirklichkeit schweben, die Fragen offen lassen, aber genug Antworten geben, damit man nach dem Lesen nicht verloren ist.